Heute werfen wir den Blick auf die Inszenierung „Container Paris“. Manch eine*r mag nun an die Stadt der Liebe denken, die schon immer ganz oben auf der Liste der Reiseziele stand und nun in noch weitere Ferne gerückt zu sein scheint - aber darum geht es hier nicht. Autor David Gieselmann bietet Einblicke in „die irrsinnigen Aufmerksamkeitsspiralen unserer globalisierten Wirtschaftswelt“, welche von unserem achtköpfigen Studio (die Hälfte des Schauspiel-Abschlussjahrgangs der HMT), seit diesem Jahr bekannt als das Kollektiv Studio LZR, mit Humor, reduziertem, aber dafür umso knalligerem Bühnenbild und durchchoreografierten Bewegungsabläufen lebendig wird. Regie führt Miguel Abrantes Ostrowski.
Es geht, kurz gesagt, um die Reise eines kleinen Mannes, der auf der Suche nach etwas ist: einem Container. Warum dieser aber von so großem Wert ist, ist selbst ihm, dem Suchenden, nicht klar. Und so entwickelt sich ein sprachlich wahnwitziger Wettlauf ohne richtige Konkurrenz, auf dem der penible Logistikangestellte Hans-Peter Grothe nicht nur verrückt zu werden droht, sondern auch eine Menge entdeckt und trifft, nur eben nicht das was er eigentlich zu finden hoffte.
Wir beenden also die Osterwoche thematisch passend und wollen von dir wissen ...
Hast du dich je auf eine Suche begeben und dabei etwas ganz anderes entdeckt?*
Gib deiner Suche einen Titel oder zeige uns das Cover deines Fundes.
Wer noch mehr verraten will, der kann gern die Geschichte drum herum erzählen oder ein Foto vom Verlorenen oder Gefundenen schicken…wer weiß, vielleicht liegt es ja bei einem von uns herum?!
Eurer Kreativität sind bis einschließlich Mittwoch 22.04. keine Grenzen gesetzt. Wie immer an fsj_tp@schauspiel-leipzig.de
Wo hamstere ich nur meine Post?
Auf der Suche nach Postkarten zum Verschicken habe ich meine verschiedensten Schubfächer durchforstet. Neben alten Schulnotizen, Zeichnungen und Fotografien von mir als kleines Kind tauchte diese Karte auf; und dazu am tiefsten Grund der Schublade meine alte Kindergartenmappe.
Diese wurde gleich zu meinen wichtigsten Dokumenten gestellt.
Meine Hand mag größer geworden sein, doch ab und zu kommt doch noch das kleine Kind zum Vorschein … besonders beim Auffinden von alten Schätzen.
*Kollegin Babette merkt an, dass es für den von uns beschriebenen Fall einen Fachausdruck gibt: Serendipität
„Das passiert ja ständig“, sagt sie. „Viele kennen das auch und vor allem aus der digitalen Welt. Diverse Suchmaschinen lassen grüßen! Da ist dann allerdings die Frage, wann es zur Prokrastination wird...“
Eine Suche auf Abwegen mit Rosa Preiß.
Rosa Preiß macht diese Spielzeit ihr FSJ-Kultur und schreibt davon auf diesem Blog. Die ursprüngliche Berlinerin hat gern den Überblick und ist somit die Tabellen- und Listenbeauftragte der Theaterpädagogik. In ihrer Freizeit lässt sie gern die Beine baumeln oder steht an der eckigen, familiären Crêpesplatte.