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Goethe im Interview

So ziemlich jeder kennt ihn und seine Arbeiten noch aus dem Deutschunterricht oder hat zumindest schon einmal etwas von ihm gehört. Er ist der wohl bekannteste deutsche Dichter und schuf mit Faust eines der bedeutendsten Werke der Literatur.

Da wir aktuell mitten in den Vorbereitungen unserer großen Spielzeiteröffnung FAUST stecken, hat sich unsere FSJ-lerin Emily für euch mit dem Dichterfürsten höchstselbst zu einem fiktiven Interview verabredet, um ihm ein paar Fragen zu stellen, die sich so garantiert noch niemand zu fragen getraut hat.

 

Emily: „Lieber Johann, ich darf dich doch Johann nennen, oder?

Goethe: Ein Name ist nichts Geringes.

 

Emily: Gut, dann lieber Johann Wolfgang von Goethe. Warum reist du eigentlich so viel? Ich meine, das ist ja schon ungewöhnlich und vor allem aufwendig für die Zeit, in der du lebst.

Goethe: Eine Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer etwas Gewinn und Verlust dabei – meist von der unerwarteten Seite.

 

Emily: Hast du einen ultimativen Liebestipp?

Goethe: Lust und Liebe sind die Fittiche zu großen Taten. Man muss nur ein Wesen recht von Grund aus lieben, da kommen einem die übrigen alle liebenswürdig vor.

 

Emily: Was hältst du eigentlich von den Menschen?

Goethe: Der Mensch ist ein dunkles Wesen, weiß nicht, woher er kommt, wohin er geht.

 

Emily: Oh, das klingt aber düster! Anderes Thema: Wir sind ja hier in Leipzig, wo du früher mal gewohnt hast. Wie findest du die Stadt?
Goethe: Mein Leipzig lob' ich mir! Es ist ein klein Paris und bildet seine Leute.

 

Emily: „War das jetzt... ironisch gemeint? Nun ja... zu guter Letzt: Was sind deine letzten Worte?

Goethe: Mehr Licht!

 

Und wenn ihr jetzt Lust bekommen habt, noch mehr Goethe-Texte live zu erleben, dann sichert euch noch schnell Karten für eine der kommenden Vorstellungen von Faust unter https://www.schauspiel-leipzig.de/spielplan/a-z/faust/