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Wo warst du denn? Ich hab dich überall gesucht.*

 

*Zitat aus „Mein Freund Harvey“ von Mary Chase

Und da bin ich wieder – zurück bei meinen Kolleginnen im Büro der Theaterpädagogik! Mit der Premiere von „Mein Freund Harvey“, ist nun offiziell meine Regiehospitanz bei diesem Stück beendet. Die letzten Tage vor der ersten Vorstellung ging es nochmal richtig rund, denn vor einer Premiere läuft alles auf Hochtouren.

 

Das Team ist von der Probebühne auf die Große Bühne des Schauspielhauses umgezogen und hat dort ein neues Heim im Original-Bühnenbild gefunden. Bereits bei den ersten Proben merkte man, dass jetzt alles fertig wird. Nun konnte ich die abendlichen ersten Durchläufe mit Kostüm, Maske und Lichtstimmungen genießen. Auch tagsüber wurde geprobt und ich bin für SchauspielerInnen eingesprungen und war Anspielpartner oder Lichtstatist bei den Beleuchtungseinrichtungen.

 

Vor einer Premiere gibt es zwei wichtige Bräuche: Spucken und schenken. Am Premierenabend gibt sich das Team gegenseitig kleine Aufmerksamkeiten (das toi-toi-toi-Geschenk) und wünscht sich mit dem bekannten über-die-Schulter-spucken viel Glück für die Aufführung. Ich habe auch was Kleines gebastelt … mit Grüßen von Harvey.

 

Bei der ersten Aufführung fieberte ich mit, ob alles gut „über die Bühne ging“ und beobachtete gespannt die Reaktionen im Publikum. Danach hieß es ab zur Premierenfeier!

 

Zurück im TP-Büro freue mich nun darauf, wieder bei meinem Team zu sein und den Spielfreudigen (dem SeniorInnenspielclub) voll und ganz zur Verfügung zu stehen. Trotzdem sehe ich ab und zu noch Hasenschatten über den Gang huschen und freue mich die Produktion „Mein Freund Harvey“ auf der Bühne zu sehen.

 

Für alle Interessierten ist am 06.02.2020 um 19:30 Uhr schon die nächste Gelegenheit 😉.

 

Ach, und endlich kann ich die geheimen Backstage-Bilder teilen …

 

Ein Hospitanzbericht von Johannes Preißler.


Johannes Ernst Richard Preißler ist die männliche Unterstützung im Theaterpädagogik Team für diese Spielzeit. Wenn er mal nicht zum Kaffeeklatsch der SeniorInnen eingeladen ist, singt er von Rettungsschwimmern, Wutbürgern und Stalkern mitsamt seines Akkordeons.