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Darf ich vorstellen: Brian Völkner

Für den Club ü31 gibt es dieses Jahr einen neuen künstlerischen Leiter: Brian Völkner. Er hat an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ hier in Leipzig Schauspiel studiert und ist seit der Spielzeit 2016/17 festes Ensemble-Mitglied des Schauspiel Leipzig. Um ihn ein bisschen näher kennenzulernen, haben wir ihm fünf Fragen gestellt: 

 

Hey Brian, wie ist es dazu gekommen, dass du jetzt einen Spielclub leitest? Wie sind deine bisherigen Erfahrungen in der Arbeit mit nicht professionellen DarstellerInnen? 

 

Ich wurde dafür vorgeschlagen und war auch dementsprechend überrascht, weil ich ja viel jünger bin als die meisten Spieler. Aber gerade das wird ein spannender Aspekt in den Proben werden. Das Hauptargument (und für mich ein riesiges Kompliment seitens der Intendanz) war: „Du kannst gut Menschen miteinander verbinden“. 

 

Wir haben erfahren, dass du mit dem Spielclub  auch musikalisch arbeitest. Was hat die Musik mit dem aktuellen Thema des Spielclubs „Ordnung und Prinzip“ zu tun? 

 

Musik wird vor allem für die Ästhetik und als Bindeglied eine wichtige Funktion haben. 

 

Du hast früher Gartenbauwissenschaften studiert. Hast du einen grünen Daumen? 

 

Ja.

 

Wie bist nach diesem Studium zum Schauspiel gekommen? 

 

Ich habe vor meinem Abitur in einem Jugendclub gespielt und im Schultheater und hatte dabei viel Spaß. Nach dem Abitur wollte ich aber den Traum Schauspieler zu werden nicht verfolgen, weil ich wusste, wie schwierig es ist, als Schauspieler zu überleben. Nach einem Jahr Gartenbau-Studium war die Sehnsucht nach dem Theater Spielen aber so groß, dass ich mich doch an drei Schulen zum Vorsprechen beworben habe – zwei davon haben mir einen Studienplatz angeboten.

 

Was machst du, wenn du mal nicht im Theater bist? 

 

Ich züchte Zierfische.

 

Vielen Dank für das Interview!